Es geht los.

Gerde haben wir unsere Reise zum World Scout Jamboree 2019 am Nürnberger Bahnhof begonnen. In Frankfurt werden wir dann auf den restlichen Teil unsere Unit „Wilhelm Konrad Röntgen“ treffen und die Reise in die USA fortsetzten.

Nach ewigem Rumstehen und Warten ging es dann los. Ein Flieger voller Pfadfinder ist abgehoben und steuert auf Pittsburgh zu. 8 Stunden lang. Ortszeit 18 Uhr waren wir dann aus dem dortigen Flughafen raus und wurden von der Luftfeuchtigkeit erschlagen. Doch zum Glück ging es gleich in den klimatisierten Reisebus, der uns nach Goshen, dem Zeltplatz der Akklimatisierungstage, brachte.

Akklimatisierungstage in Goshen

Dort konnten wir uns ans Klima und die amerikanische Kultur gewöhnen. Zusammen mit dem ganzen deutschen Kontingent haben wir dort 2 tolle Tage verbracht und den Jetlag vertrieben.

Das 24th World Scout Jamboree

Am Montag ging es dann weiter zum Summit Bechtel Reserve also zum „eigentlichen“ Jamboree, an dem wir von Regen empfangen wurden. Trotzdem ging es gleich ans Zeltaufbauen, auch wenn wir wegen eines Kommunikationsfehlers keine Kohten sondern Plastikzelte aufgebaut haben. Am Abend gab es die Opening ceremony der Teillager A und B (unser Zeltplatz ist in A), bei der wir auch schon in die ersten wichtigen Dinge eingewiesen wurden, bevor Partymusik gespielt wurde.

Da unsere Zelte am Montag bereits standen, konnten wir bereits am Dienstag anfangen, das riesige Gelände zu erkunden. Verschiedenste Aktivitäten und Workshops waren dort geboten. Dazu Food and culturehouses verscheidenster Länder, in denen man traditionelles Essen kaufen kann. Der Höhrpunkt des Tage war aber eindeutig die offizielle Opening ceremony des Jamboree. Viele wichtige Menschen haben dort Reden gehalten, nachdem alle 150 vertretenen Länder mit Fahne eingezogen waren. Einer der Höhepunkte der Zeremonie war sicher die Rede von Bear Grylls. „Scouts are changing our society for the better, from the inside out – an unstoppable force for good – and we are only just getting started.“ – Bear Grylls, Chief Ambassador of World Scouting. Danach sorgte die Band „Recycled Percussion“ für eine tolle Stimmung. Doch der absolute Hammer war das Ende. Eine Drohnenshow von hunderten Drohnen erschien am Nachthimmel und nahm verscheidenste Formationen, wie zB den Pfadfindergruß, einen Bärenkopf und das WOSM-Logo an. Vollkommen überwältigt von den Eindrücken sind wir schließlich danach ins Bett gefallen.

Mount Jack

Am Mittwoch hat sich die Unit aufgeteilt. Der größere Teil hat einen Berg am Rand des Geländes bestiegen, auf dem man ebenfalls Zeit hatte, ein paar Workshops zu besuchen und sich mit Leuten zu unterhalten. Ein kleinerer Teil der Unit durfte zum Globe Leadership Program, wo zB ein Persönlichtstest im Bezug auf Leitermöglichkeiten gemacht wurde. Den Abend haben wir größtenteils mit Kartenspielen verbracht.

Am Donnerstag durften wir uns wieder nach dem Frühstück frei auf dem Gelände bewegen, mussten aber früher als sonst wieder am Camp sein, da ein Austausch mit den Amerikanern in unserer Nähe gaplant war. So ist die Hälfte unserer Unit zum Abendessen zu den Amerikanern gegengen und haben dort Mac ’n cheese gegengen, während die andere Hälfte der Unit die 20 anderen Amerikaner mit Currywust und Kartoffelsalat empfangen hat. Das Essen war extrem lecker und man konnte sich sehr gut mit den Amis unterhalten. Allgemein merkt man, dass alle hier Pfadfinder sind. Alle sind freundlich und tolerant und wir haben einfach alle die gleiche Macke, weshalb man super ins Gespräch kommen kann.

Am Abend war der sog. Basecamp Bash von A und B, bei der eine Live-band gespielt hat.

Der Food and culture day

Der Freitag war der „Food-and-culture-day“. Ein Tag der jedes Jamboree als einer der Höhepunkte des Lagers bezeichnet wird. Jedes Unit bereitet für diesen Tag einer Station vor, an der man z.B typische Landesgerichte essen kann oder sich mit den Traditionen der jeweiligen Kultur beschäftigen kann.

Wenn man dann also nicht gerade bei der eigenen Station hilft, kann man ganz gemütlich übers gesamte Jamboree schlendern und derweil mit unglaublich vielen verschiedenen Kultur in Nerührung kommen.

An unserer Station gab es Käsespätzle und man konnte Ein paar Worte Bayrisch lernen, was sehr lustig war.

Um den Tag auch in so kulturell ausklingen zu lassen gab es am Abend die Unity-show an der Hauptbühne mit dem gesamten Jamoree. Dort wurden Gebete verscheidener Religionen mit allen Zuschauern gebetet.

Als die Menge schon davon ausging, dass die Show bald zuende wäre, setzte Musik ein und „Broadway sings Disney“ begann. Echte Broadwayschauspieler haben die Bühne gerockt und für eine Wahnsinnsstimmung gesorgt.

Die Stationen mit dem „normalen“ Programm konnten dann an den nächsten Tagen wieder besucht werden. Abends wechselten sich wieder Basecampbashes und andere Aktionen ab, die immer wieder tolle Erlebnisse waren. Auch eine tolles Schauspiel boten am Dienstag und Mittwoch ein paar Gewitter.

Abschlussstimmung war dann am Donnerstag angesagt. Das Programm hatte kürzer offen gehabt als sonst und der Tag neigte sich dem Ende zu als sich zum dritten Mal alle 47000 Pfadfinder an der Hauptbühne trafen, um der Closing Ceremony beizuwohnen, die durch ein Gewitter eine Stunde Verspätung hatte. Nach verschiedenen Reden unter anderem auch von einem UN-Politiker übernahm Pentatonix die Bühne und sorgte mit einer wunderschönen Version von Hallelujah von Leonard Cohen für Gänsehaut. Nach Pentatonix sorgte auch Nach eine anderem Band für Stimmung, bevor ein überdimemsionales Feuerwerk begann.

Der Platz Der Closing Ceremony füllt sich
Der Platz Der Closing Ceremony füllt sich

Die Nachtour

Washington

Rumsitzen hat den nächsten Tag geprägt, beim Warten auf den Bus und dann im Bus, der uns in die Hauptstadt Washington D.C gebracht hat. Abemds dann angekommen galt es erstmal die Zimmer zu beziehen und das absolut krasse Hostel zu bewundern. Danach sind wir dann auf Jagd nach einem Abendessen in den umliegenden Straßen herumgestreift und haben Dort unter anderem riesige Jumbopizzen gegessen.

Am nächsten Tag ging es nach dem Frühstück rein in die Metropole u.d direkt zum weißen Haus. In den nächsten Stunden haben wir dann Washington in kleinen Gruppen erforscht und sind viel rumgekommen. Auf dem Weg zum Washington Monumtent, dem Lincolin Memorial oder dem Hardrock Cafe haben wir auch immer wieder Pfadfinder aus der ganzen Welt mit ähnlicher Mission getroffen.

Philadelphia

Am nächsten Tag hat uns ein Zug nach Philadelphia gebracht, wo wir am Mittag angekommen sind. Auch dort haben wir in kleinen Gruplen die Stadt besichtigt und Philly Cheese Steaks gegessen. In dem Histel gab es unter anderem ein Klavier, einen Billiardrisch und Gitarren zur freien Verfügung, die von allen exzessiv genutzt wurden.

Mit nur unserem Handgepäck bewaffnet ging es dann am 5. August für einen Tagesausflug nach Atlanric City, wo viele die wunderschönen Strände besucht haben. Doch sehr viel Zeit blieb uns nicht, da wir insgesamt nur 4 h in dieser Stadt waren, um am Abend nochmal Philadelphia erkunden zu können.

New York

Am nächsten Tag ging es in einer zweistündigen Zugfahrt nächsten New York, was eine unglaublich beeindruckende Stadt ist. Am Mittag angekommen, hatten wir bis um 23 Uhr Zeit, uns die Stadt anzuschauen.

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